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ROLLSTUHLCLUB VORARLBERG

Taucher baut Titelsammlung weiter aus

Der 17-jährige Maximilian Taucher vom RCV sorgt weiterhin für Furore in der internationalen Rollstuhltennis-Szene. Bei zwei stark besetzten Turnieren in Belgien und den Niederlanden zeigte der Hohenemser erneut sein großes Potenzial – und baute seine Titelsammlung in der laufenden Saison eindrucksvoll auf neun Einzel- und neun Doppelerfolge aus.

Ein Bericht von Michael Mäser

Beim hochklassigen ITF-Herrenturnier „Flanders 25“ im belgischen Leuven wartete gleich in Runde eins ein echtes Highlight: Taucher traf auf den topgesetzten Hausherren und mehrfachen Grand-Slam-Sieger Joachim Gerard. Trotz der 2:6, 1:6-Niederlage zeigte der Vorarlberger, dass er auch mit den ganz Großen mithalten kann. Im Doppel lief es noch besser: Gemeinsam mit dem Briten Andrew Penney erreichte Taucher nach einem hart erkämpften Halbfinalsieg gegen das an Nummer zwei gesetzte koreanische Duo Han/Im das Endspiel. Dort unterlagen sie den niederländischen Topfavoriten GrouneWoud/Ter Hofe knapp im Champions-Tiebreak (8:10).
Im Jugendbewerb des Turniers spielte Taucher groß auf. Nach souveränen Siegen über die Briten Will Barton und Ruben Harris zog er ins Finale gegen den belgischen Lokalmatador Alexander Lantermann ein. In einem hochklassigen Match behielt der Hohenemser mit 7:5, 7:5 die Oberhand und krönte sich verdient zum Turniersieger.

Nur eine Woche später bestätigte Taucher seine Topform beim Amjoy Cup in Eindhoven (NL), einem Jugendturnier der höchsten Kategorie. Als Nummer eins gesetzt, dominierte er das Feld ohne Satzverlust und traf im Finale erneut auf Alexander Lantermann. Nach einem hart umkämpften ersten Satz (7:6 im Tiebreak) ließ Taucher seinem Gegner im zweiten Durchgang keine Chance und holte mit einem klaren 6:0 seinen nächsten Einzeltitel. Auch im Doppel überzeugte das Duo Taucher/Harris auf ganzer Linie – mit einem 6:4, 6:3-Finalsieg gegen Kloostermann/Lantermann sicherten sie sich gemeinsam den Turniersieg.

Mit insgesamt 18 Titeln (neun Einzel, neun Doppel) ist 2025 bereits jetzt die erfolgreichste Saison in der jungen Karriere von Maximilian Taucher – und ein starkes Ausrufezeichen auf dem Weg in die Weltspitze.

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